06. September 2023 | Interview mit Geschäftsführer Hans-Jörg Stäritz und Ralf Kötters sowie mit Betriebsleiter Christian Kötters von Kötters Maschinenbau in Dorsten zum Thema "Führung und Motivation"
Team Fachkräfte-Initiative der HWK Münster (hier stellvertretend Gisela Goos): Herr Stäritz, Sie sind vor einigen Jahren als Geschäftsführer in das Maschinenbauunternehmen Kötters mit seinen 53 Beschäftigten eingestiegen. Was war Ihnen zu Beginn bei der Führung des Personals besonders wichtig?
Hans-Jörg Stäritz (oben im Bild: vorn rechts): Ich wollte alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Gestaltung des Unternehmens ‚mitnehmen‘, denn nur, wenn sie über die betriebliche Situation und anstehende Anpassungen informiert sind, können sie konkret mitdenken und mitwirken.
Fachkräfte-Initiative: Wie ist Ihnen dieses gelungen?
Stäritz: Wir bringen seither alle Beschäftigten in monatlichen Abständen zu einem festen Termin zusammen.
Fachkräfte-Initiative: Kann man sich das als eine Art Betriebsversammlung vorstellen?
Ralf Kötters (oben im Bild: vorn in der Mitte): Ja, eine solche Zusammenkunft mit allen Beschäftigten wurde bei uns zuvor nur ein oder zwei Mal jährlich organisiert.
Christian Kötters (oben im Bild: vorn links): Heute ist dieses Treffen an einem fixen Tag im Monat ‚gelebter Alltag‘.
Fachkräfte-Initiative: Wie läuft eine solche Versammlung ab?
Ralf Kötters: Nach einem etwa halbstündigen Bericht von uns als Firmenleitung tauschen sich die Mitarbeitenden bei einem Imbiss über das Gehörte aus. Später sprechen sie uns bei Bedarf bei unseren Rundgängen in den Werkhallen direkt auf die vorgetragenen Inhalte an. Oft geben sie uns dabei wertvolle Anregungen für die praktische Umsetzung unserer Vorhaben.
Fachkräfte-Initiative: Sie sind also zufrieden mit dem Ergebnis?
Stäritz: Ja, denn trotz einer seit einiger Zeit gesamtwirtschaftlich angespannten Lage konnten wir uns durch diese Transparenz ein vertrauensvolles Betriebsklima bewahren.
Fachkräfte-Initiative: Sie haben in diesem Unternehmen noch eine zweite Führungsebene. Das sind die Meister, die ihre Arbeitsteams führen. Wie beteiligen sich diese an der Weiterentwicklung des Betriebs?
Stäritz: Unsere Meister tauschen sich regelmäßig mit ihrer Arbeitsgruppe aus. Die fachlichen, aber auch die privaten Anliegen der einzelnen Teammitglieder nutzen die Gruppenleiter für die Ausarbeitung der Organisationsmaßnahmen mit der Unternehmensleitung.
Ralf Kötters: Die Mitsprache der Mitarbeitenden fordert die Einzelnen persönlich viel stärker heraus. Sie tragen mehr Verantwortung als zuvor. Die Weiterentwicklung des vorhandenen Personals und die Förderung der Auszubildenden bis zum Meister oder zur Meisterin hat deshalb bei uns heute einen zentralen Stellenwert.
Christian Kötters: Zusätzlich zur Einbeziehung der Beschäftigten in die betrieblichen Entwicklungen bieten wir unseren Beschäftigten jedoch nach wie vor ein Stück Familie.
Fachkräfte-Initiative: Was heißt das konkret?
Stäritz: Uns ist es wichtig, nahe bei den Mitarbeitenden zu sein und sie möglichst auch individuell zu unterstützen. Das umfasst beispielsweise die Hilfe bei familiär, gesundheitlich oder finanziell schwierigen Situationen, bezieht aber auch die Karriereambitionen unser jungen Fachkräfte ein.
Ralf Kötters: Unsere geringe Personalfluktuation bestätigt, wie hoch die Zufriedenheit unserer Teammitglieder ist.
Fachkräfte-Initiative: Das stimmt. Das ist ein klares Indiz. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben.
Hans-Jörg Stäritz und Ralf Kötters und Christian Kötters: Keine Ursache. Es hat uns Spaß gemacht.
www.koetters-maschinenbau.de
Hans-Jörg Stäritz (oben im Bild: vorn rechts): Ich wollte alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Gestaltung des Unternehmens ‚mitnehmen‘, denn nur, wenn sie über die betriebliche Situation und anstehende Anpassungen informiert sind, können sie konkret mitdenken und mitwirken.
Fachkräfte-Initiative: Wie ist Ihnen dieses gelungen?
Stäritz: Wir bringen seither alle Beschäftigten in monatlichen Abständen zu einem festen Termin zusammen.
Fachkräfte-Initiative: Kann man sich das als eine Art Betriebsversammlung vorstellen?
Ralf Kötters (oben im Bild: vorn in der Mitte): Ja, eine solche Zusammenkunft mit allen Beschäftigten wurde bei uns zuvor nur ein oder zwei Mal jährlich organisiert.
Christian Kötters (oben im Bild: vorn links): Heute ist dieses Treffen an einem fixen Tag im Monat ‚gelebter Alltag‘.
Fachkräfte-Initiative: Wie läuft eine solche Versammlung ab?
Ralf Kötters: Nach einem etwa halbstündigen Bericht von uns als Firmenleitung tauschen sich die Mitarbeitenden bei einem Imbiss über das Gehörte aus. Später sprechen sie uns bei Bedarf bei unseren Rundgängen in den Werkhallen direkt auf die vorgetragenen Inhalte an. Oft geben sie uns dabei wertvolle Anregungen für die praktische Umsetzung unserer Vorhaben.
Fachkräfte-Initiative: Sie sind also zufrieden mit dem Ergebnis?
Stäritz: Ja, denn trotz einer seit einiger Zeit gesamtwirtschaftlich angespannten Lage konnten wir uns durch diese Transparenz ein vertrauensvolles Betriebsklima bewahren.
Fachkräfte-Initiative: Sie haben in diesem Unternehmen noch eine zweite Führungsebene. Das sind die Meister, die ihre Arbeitsteams führen. Wie beteiligen sich diese an der Weiterentwicklung des Betriebs?
Stäritz: Unsere Meister tauschen sich regelmäßig mit ihrer Arbeitsgruppe aus. Die fachlichen, aber auch die privaten Anliegen der einzelnen Teammitglieder nutzen die Gruppenleiter für die Ausarbeitung der Organisationsmaßnahmen mit der Unternehmensleitung.
Ralf Kötters: Die Mitsprache der Mitarbeitenden fordert die Einzelnen persönlich viel stärker heraus. Sie tragen mehr Verantwortung als zuvor. Die Weiterentwicklung des vorhandenen Personals und die Förderung der Auszubildenden bis zum Meister oder zur Meisterin hat deshalb bei uns heute einen zentralen Stellenwert.
Christian Kötters: Zusätzlich zur Einbeziehung der Beschäftigten in die betrieblichen Entwicklungen bieten wir unseren Beschäftigten jedoch nach wie vor ein Stück Familie.
Fachkräfte-Initiative: Was heißt das konkret?
Stäritz: Uns ist es wichtig, nahe bei den Mitarbeitenden zu sein und sie möglichst auch individuell zu unterstützen. Das umfasst beispielsweise die Hilfe bei familiär, gesundheitlich oder finanziell schwierigen Situationen, bezieht aber auch die Karriereambitionen unser jungen Fachkräfte ein.
Ralf Kötters: Unsere geringe Personalfluktuation bestätigt, wie hoch die Zufriedenheit unserer Teammitglieder ist.
Fachkräfte-Initiative: Das stimmt. Das ist ein klares Indiz. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben.
Hans-Jörg Stäritz und Ralf Kötters und Christian Kötters: Keine Ursache. Es hat uns Spaß gemacht.
www.koetters-maschinenbau.de