26.06.2025
„Handwerk verbindet“ – Fest für Ehrenamt und Partnerschaft
Die Handwerkskammer Münster feierte mit Ehrenamtlichen und Wegbegleitern auf Haus Kump

Handwerk verbindet Partner und Freunde: HWK-Präsident Jürgen Kroos (4.v.r.), die Vizepräsidenten Josef Trendelkamp (2.v.l.) und Bernhard Blanke (4.v.l.) und Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz (r.) begrüßten die Festgäste auf Haus Kump, darunter (v. l.) Geschäftsführer Stephan Ohlmeier (Westfalen e.V.), Regionsgeschäftsführer Volker Nicolai-Koß (DGB-Region Münsterland), Direktor Dr. Georg Lunemann (LWL), Bürgermeisterin Angela Stähler (Stadt Münster), Geschäftsführer Christoph Dammermann (Stiftung Westfalen Initiative), Vorsitzende Juana Bleker (UFH Landesverband), Regierungspräsident Andreas Bothe (Bezirksregierung Münster), Kreisdirektor Dr. Stefan Funke (Kreis Warendorf) und Vizekonsul Bayram Boran Karakaya (Generalkonsulat der Republik Türkei). Foto: © Andreas Buck
Mit etwa 400 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung hat die Handwerkskammer (HWK) Münster am Donnerstag (26. Juni) unter dem Motto „Handwerk verbindet“ ein festliches Zeichen gesetzt. Im Mittelpunkt des Abends standen die rund 3.300 ehrenamtlich engagierten Handwerkerinnen und Handwerker, die sich im Kammerbezirk mit freiwilligem Einsatz für die Selbstverwaltung des Handwerks stark machen.
Jürgen Kroos begrüßte die Gäste zum ersten Mal in seiner Funktion als Präsident auf Haus Kump und nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung des Ehrenamts sowie die Wichtigkeit starker Netzwerke zu betonen. „Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wertvoll verlässliche Partnerinnen und Partner sind“, so Kroos in seiner Rede.
Die handwerklichen Ehrenamtler bringen sich als Mitglieder in der Vollversammlung, in Gesellen- und Meisterprüfungsausschüssen – 700 allein bei der HWK –, Sachverständige, Obermeister oder im Vorstand von Kreishandwerkerschaften ein. „Das Ehrenamt ist nicht nur das Rückgrat der handwerklichen Selbstverwaltung, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte Kroos. Gleichzeitig sprach er sich für bessere Rahmenbedingungen aus, um das Engagement attraktiver und einfacher zu gestalten – vor allem mit Blick auf die Anforderungen an die junge Generation, die sich zunehmend projektbezogen und kurzfristiger engagieren möchte. Die Veranstaltung bot zudem Gelegenheit, den Dialog mit langjährigen Partnern zu intensivieren, neue Kontakte zu knüpfen und sich über aktuelle Herausforderungen – von Bürokratieabbau bis Energiewende – auszutauschen.